Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS hat einen entscheidenden Meilenstein im Projekt «Werterhalt Polycom 2030» erreicht: Am 19. Dezember 2024 wurde der letzte Antennenstandort erfolgreich auf das neue System überführt. Damit bleibt das flächendeckende Funk-Sicherheitsnetz Polycom für Polizei, Feuerwehr, Sanität und Grenzsicherheit zukunftsfähig. Die letzten Migrationen fanden in den Kantonen Tessin und Wallis statt.

Funknetz der Behörden Polycom: täglich intensive Nutzung

Polycom ist das flächendeckende Funksicherheitsnetz der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit (BORS) für rund 60'000 Nutzerinnen und Nutzer. Das Sicherheitsfunknetz wurde vom Bund und den Kantonen in den Jahren 2001 bis 2015 aufgebaut. Es wird täglich intensiv genutzt und ermöglicht den Funkkontakt zwischen dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), Polizei, Feuerwehr, sanitätsdienstlichem Rettungswesen, Zivilschutz, Nationalstrassenunterhalt, Betreibern kritischer Infrastrukturen und der Armee im subsidiären Einsatz.

Projekt «Werterhalt Polycom 2030»

Ziel von Werterhalt Polycom 2030 ist die Verlängerung der Nutzungsdauer des Sicherheitsfunknetzes bis mindestens 2035. Damit können die angeschlossenen Funkgeräte der Einsatzorganisationen, der technischen Dienste sowie von Betreibern kritischer Infrastrukturen das gesicherte digitale Kommunikationssystem Polycom weiterhin nutzen. Ohne dieses Funkgerätenetz könnten sie ihre Aufgaben nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen.

Werterhalt Polycom 2030: Alle Antennenstandorte migriert